Kategorie: Matchbericht

Erster Sieg der Saison

Wacker Thun gewinnt das erste Heimspiel der neuen Saison gegen ein sehr starkes Pfadi Winterthur mit 34 : 33.

Das Spiel war sehr intensiv und hochstehend. Der Sieg hätte auf beide Seiten fallen können. Die ersten Minuten gehörten der Heimmannschaft. Dank Flavio Wick gerieten die Oberländer nicht in Rückstand und konnten bis zur 4. Minute ein +2 notieren.

In den folgenden Minuten kamen die Eulachstädter besser ins Spiel und erzielten vier Tore in Serie. Eine wichtige Rolle spielte dabei Roman Sidorovicz, der kaum unter Kontrolle gebracht werden konnte. Bis zur 20. Minute verlief das Spiel sehr ausgeglichen. Anschliessend konnte Wacker Thun die Führung wieder übernehmen. Man fand ein Mittel gegen Roman Sidorovicz, er wurde Mann gedeckt.

Das bereitete Pfadi Winterthur mehr Mühe als gedacht. Sie fanden nicht so schnell ein Rezept und Wacker konnte bis zur Pause eine 19 : 17 Führung erarbeiten.

Obwohl Wacker Thun zwischenzeitlich mit vier Toren in Vorsprung lag, wurde es gegen Ende des Spiels noch einmal hoch spannend. Pfadi Winterthur verkürzte den Abstand Tor um Tor und 20 Sekunden vor Schluss stand es 33 : 33 Unentschieden.

Nicolas Raemy, mit Total 9 Toren Spieler des Abends, erzielte acht Sekunden vor den entscheidenden Siegtreffer.

Somit gelang die Revanche auf die deutliche Supercup Niederlage in beeindruckender Manier.

Hatte man nach dem Supercup etwas Angst um die Mannschaft, so konnte man heute eindrücklich sehen, dass die Jungs auf einem guten, sogar sehr guten Weg sind. Die neuen Spieler haben sich sehr gut integriert, die Ergänzungsspieler liefern Top Spiele ab und mit Ivan Wyttenbach hat Wacker Thun nun sogar einen Top 7-M Schütze.

 

So darf es ruhig weiter gehen.

Herzliche Gratulation der Mannschaft zu diesem tollen Spiel und den meiner Meinung nach verdienten 2 Punkte.

Pfadi gewinnt Supercup

Wie im Vorjahr geht Wacker Thun als Verlieren vom Feld. Und das sehr deutlich, wie auch im letzten Jahr.

Wacker hatte nie eine Chance, Pfadi auch nur annähernd in Bedrängnis zu bringen. So war der Sieg der Eulachstädter hoch verdient. Auf Seiten von Pfadi Winterthur vermochte Roman Sidorovicz mit 6 Toren zu überzeugen. Bei Wacker Thun war dies der Ergänzungsspieler Iwan Wyttenbach vom TV Steffisburg.

Auf den ersten Blick könnte man ein wenig Angst haben um die neu formatierte Mannschaft von Martin Rubin. Jedoch begann die letzte Saison genau so, und was zum Ende der Saison herausschaute, war der Meistertitel. Damit darf man in diesem Jahr jedoch nicht rechnen, hat die Mannschaft aus dem Oberland hochkarätige Abgänge zu verzeichnen:

Lenny Rubin spielt ab dieser Saison beim Bundesligist HSG Wetzlar. Beim Saisonstart zeigte er, warum Wetzlar unseren 206 cm Mann wollte. Er gewann mit seiner Mannschaft das Auftaktspiel gegen SG BBM Bietigheim mit 24 : 21. Ein Drittel aller Tore erzielte Lenny Rubin.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Spiel.

Der zweite Abgänger, Lukas von Deschwanden, spielt seit dieser Saison bei TVB 1998 Stuttgart. Auch er konnte sein erstes Meisterschaftsspiel gewinnen und steuere zwei Tore bei. Samuel Rötlisberger gelang indes keine Tore.
Auch Uri und Samuel gratulieren wir herzlich zum gelungenen Start.

Nicht für Wacker, dafür für unsere Nationalmannschaft spielt Andy Schmid. Seine Löwen gewannen gegen den TBV Lemgo mit 28 : 21. Andy Schmid trug 6 Tore zum ungefährdeten Sieg bei. Andy Schmid konnte mit dem Gewinn des Supercups in Deutschland bereits seinen ersten Titel feiern.

Herzlichen Glückwunsch unseren Schweizer Spieler in der Bundesliga.

Sieg und Final..

Bevor ich etwas über das gestrige Spiel schreibe, möchte ich dem BSV Bern-Muri den höchsten Respekt aussprechen und ganz herzlich zu dieser Saison gratulieren. Es ist schön, wenn es zwei Vereine im Kanton Bern gibt, die an der Spitze des Schweizer Handball Sports mithalten können.

Der BSV Bern- Muri war im 3. Playoff Spiel kompett überfordert. Nicht dass die Stadt Berner schlecht gespielt hätten. Im Gegenteil. Aber Wacker Thun war eine Nummer zu gross gestern. Wenn einmal alles zusammen passt, dann sind die Oberländer schwer zu schlagen. Zwei Top Tormänner, eine perfekt organisierte Deffensive und torhungrige Offensiv-Leute legen ein perfektes Spiel auf den Hallenboden.

Jonas Dähler zeigte gestern wohl eines seiner besten Spiele, wenn nicht sogar das Spiel des Lebens. Mit 11 Toren wurde er auch zurecht zum Spieler des Abends gekürt. Diese Auszeichnung musste er, beziehungsweise durfte er mit Marc Winkler teilen. Auch ihm gelang mit 49% Save ein hervorragendes Spiel. Aber eigentlich hätte jeder dieser Spieler diese Auszeichnung verdient.

In dieser Verfassung ist es schwer, die Oberländer zu schlagen. Es war der 11. Sieg in Serie. Die Fans von Wacker Thun dürfen einmal mehr träumen. Man steht im Playoff Final. Der Unterschied zu den letzten Jahren: Dieses mal hat man ein Heimspiel mehr als der Gegner. Und in der Lachenhalle zu gewinnen, ist in dieser Saison ein Ding der Unmöglichkeit.

Noch einmal herzlichen Glückwunsch der Truppe von Martin Rubin zum Einzug in den Playoff Final und den Stadt Bernern zu einer hervorragenden Saison!

weiterer Sieg…

Mit dem 10. Sieg in Serie und dem wichtigen Auswärtssieg im Playoff Halbfinal im Derby gegen den BSV Bern-Muri haben die Berner Oberländer einen weiteren Grundstein in Richtung Final gelegt.

Seit nunmehr 10 Spielen ist Wacker Thun ungeschlagen, ja sogar Verlustpunkte los.  Mit einer solchen Motivation im Rücken zieht man das Glück auch einmal auf seine Seite. Wobei der Sieg gegen den Kantonsrivalen  aus der Stadt Bern nicht glücklich war. Er war verdient, berücksichtigt man die vielen Fehlentscheide der Unparteiischen. Wacker Thun hätte das Spiel schon früher entscheiden können.

So aber entstand eine richtig „geile“ Derby Stimmung. Die 1150 Zuschauerinnen und Zuschauer bekamen Handball auf hohem Niveau geboten. Leider waren die Schiedsrichter nicht auf dem selben Niveau, und bei den Fans enstand eine zum Teil heftige Missstimmung.

Nichtsdestotrotz: Zum Schluss gewann wohl die Mannschaft, die den Sieg mehr wollte.

Ich möchte es aber nicht unterlassen, dem Gegner für diese tolle Leistung zu gratulieren. Zu einem solchen Spiel braucht es zwei Top Mannschaften und ein tolles Publikum. Und in der Mooshalle in Gümligen wurde beides geboten.

So machen Derbys Spass!!!!

Bild: Roland Peter

Sieg in der 3. Begegnung

Wacker Thun gewinnt auch das dritte Playoff 1/4 Finalspiel gegen den TSV Fortitudo Gossau verdient mit 35:27 und qualifiziert sich für die nächste Runde.

Beim dritten Spiel konnte sich Wacker Thun bereits früh mit drei bis vier Toren absetzen. So war der Sieg nie in Gefahr. Dennoch möchte ich es nicht unterlassen, den Spielern, dem Staff und den Fans für diese tolle Saison zu gratulieren. Gossau konnte sich zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für eine Playoff Serie qualifizieren. Die Standing Ovation zum Schluss des Spiels von den Greenhornets gegenüber den Spielern von Gossau war respektvoll gegenüber einem tollen Gegner. Die Jungs auf dem Feld der Ostschweizer verdienen höchste Anerkennung! Ich freue mich schon auf nächste Saison, wenn wir diesen Gegner wieder in der Lachenhalle begrüssen dürfen. Nette und aufgestellte Jungs, die ihren Sport über alles lieben. Zudem eine sehr faire Mannschaft!

Zurück zum Spiel:

Match Winner für die Oberländer war Jonas Dähler mit 12 Toren. Abwesend waren Stefan Huwyler (verletzt) sowie Luca Linder. Lukas Uri von Deschwanden wurde lediglich für die 7-Meter eingewechselt. Wahrscheinlich wurden Kräfte geschont für die nächste Hürde, den Playoff Halbfinal gegen den BSV Bern-Muri oder den HC Kriens-Luzern.

Die Tendenz bei den Zuschauerzahlen zeigt ebenfalls nach oben. Waren es beim 1. Playoff 1/4 Finalspiel etwas mehr als 800 Zuschauerinnen und Zuschauer, fanden im 2. Heimspiel über 1100 Fans den Weg in die Lachenhalle.

Im 1/2 Final erwarten wir natürlich noch mehr Fans, hoffentlich dann alle in GRÜN!

Wir gratulieren auch den Kadetten aus Schaffhausen zur Halbfinal Qualifikation. Sie setzten sich in drei Spielen gegen den HSC Suhr-Aarau durch und erreichten so die Playoff 1/2 souverän. Ebenfalls in den Halbfinals steht Pfadi Winterthur. Sie setzten sich ebenfalls Diskussionslos gegen St. Otmar St. Gallen in drei Spielen durch.

Nun kommt es zwischen diesen beiden Mannschaften zum Giganten Duell. Wir sind gespannt, wer sich durchsetzen kann. Der Titelverteidiger? Oder doch der amtierende Cupsieger?