Kategorie: Matchbericht

Klare Niederlage im letzten Heimspiel

Klare Niederlage im letzten EHF Cup Heimspiel in dieser Saison.

Ich verzichte jedoch auf einen Spielbericht. Nicht weil Wacker Thun deutlich verloren hat. Sondern aus folgendem Grund:

Der ganze Fanclub der GREENHORNETS wünscht unserer Nummer 19, Stefan „Stöckli“ Huwyler, gute Besserung. Werde möglichst schnell wieder Fit!!!

Erste Playoff Runde vorbei

Die erste Playoff 1/4 Runde ist gespielt.

Dabei gab es, zumindest von der Finalrunden Tabelle her gesehen, keine grösseren Überraschungen. Wacker Thun setzte sich schlussendlich deutlich und verdient mit 27 : 21 gegen den TSV Fortitudo Gossau durch. Bis zur Halbzeit war das Spiel jedoch ausgeglichen und die Ostschweizer schnupperten an einer Überraschung.

Der 2. platzierte der Finalrunde, Pfadi Winterthur, setzte sich gegen St. Otmar St. Gallen eher knapp mit 28 : 25 durch. Bis zur 54. Minute konnten die  St. Galler einen zwischenzeitlichen fünf Tore Rückstand in ein 23 : 23 Unentschieden aufholen. Ein gehaltener 7-Meter von Arunas Vaskevicius leitete dann die Entscheidung ein und die Winterthurer zogen bis auf drei Tore davon.

Kadetten Schaffhausen gewann gegen Suhr-Aarau ebenfalls deutlich mit 27 : 21. Bis zur 24. Minute verlief die Partie sehr ausgeglichen, eher die Schaffhausener bis zur Pause einen drei Tore Vorsprung erarbeiten konnten. Nach der Pause legten die Kadetten einen Zacken zu und distanzierte sich innert wenigen Minuten um fünf Tore.

Am spannendsten verlief das Spiel zwischen dem 4. platzierten BSV Bern und dem 5. platzierten HC Kriens-Luzern. Die Stadt Berner gewannen zum Schluss das erste Playoff Spiel mit 25 : 24. Das Spiel war während 60 Minuten spannend. Zwar führte der BSV Bern bis zur Pause mit zweiToren Vorsprung (14 : 12), lagen aber bis zur 41. Minute mit 17 : 18 im Rückstand. Das Spiel war während den letzten 10 Minuten hoch dramatisch. Den Siegtreffer erzielte Simon Getzmann in der wortwörtlich letzten Sekunde (60:00).

Einziges Manko waren die doch eher bescheidenen Zuschauer Zahlen.  Aber das kann sich in den nächsten Partien noch ändern. Wir freuen uns auf weitere, hochdramatische Playoff Partien zwischen den besten Handball Vereinen der Schweiz.

Sieg im 1. Playoff 1/4 Final Spiel

Zuerst zum Negativen: 820 Zuschauerinnen und Zuschauer in einem Playoff Spiel von Wacker Thun ist meiner Meinung nach etwas beschämend. Auch wenn der Gegner TSV Fortitudo Gossau heisst haben es sämtliche Spieler auf dem Platz verdient, vor 1500 Zuschauerinnen und Zuschauern zu spielen.

Nun zum Spiel:

Wer ein Feuerwerk wie gegen Kadetten Schaffhausen erwartet hat, wurde enttäuscht. Dies lag jedoch nicht daran, dass die Berner Oberländer schlecht gespielt hätten. Es lag vielmehr am Gegner. Fortitudo Gossau zeigte, warum sie in den Playoffs stehen. Denn auch die Ostschweizer können gut Handball spielen. Zudem hatten sie einen Top Mann im Tor mit Aurel Bringolf. Er brachte die Wacker Jungs stellenweise zum Verzweifeln. So stand es zur Pause 11:12 für die Gäste aus Gossau, und dies nicht unverdient.

Wacker Thun musste sich etwas überlegen in der Pause. Und sie kamen top motiviert aus der Kabine.  Den 11:12 Rückstand konnte man bis zur 42. Minute in ein 19:14 Vorsprung umwälzen.  Ab diesem Zeitpunkt dominierten die Oberländer das Spiel und zeigten, warum sie sowohl die Haupt- wie auch die Finalrunde  auf dem 1. Platz abgeschlossen haben.

Zwar gab es zwischen der und 55. Minute ein kleines Tief, der Sieg war aber seit der 50. Minute beim Stand von 23:17 nie mehr gefährdet.

Wesentlichen Anteil am Erfolg hatte auch Marc Winkler. Zu Beginn etwas schleppend ins Spiel gekommen, parierte er im ganzen Spiel 40% der Schüsse. Topscorer Lukas von Deschwanden erzielte auch in diesem Spiel die meisten Tore für Wacker Thun. Neben 5 Siebenmeter erzielte er noch zwei Feldtore und scorte so siebenmal in diesem Spiel.

Best Player auf Seiten von Wacker Thun wurde Marco Giovanelli. Er erzielte zwar „nur“ drei Tore, diese schoss er jedoch direkt nach Beginn der 2. Halbzeit und hatte so wesentlichen Anteil, dass Wacker Thun den Rückstand von 11:12 in einen Vorsprung von 15:13 ändern konnte.

Am meisten Tore in diesem Spiel erzielte Lucius Graf von TSV Fortitudo Gossau. Der Topscorer der Liga erzielte von 16 Schüssen 8 Tore. Aurel Bringolf musste in der 2. Halbzeit etwas öfters hinter sich greifen. Dennoch reichte es für eine Quote von 34%.

Und zum Schluss noch dies:

Auch wenn nur 820 Zuschauerinnen und Zuschauer den Weg in die Lachenhalle gefunden haben. Die Anwesenden haben die Mannschaft so richtig „GEIL“ unterstützt. Herzlich Dank.

Und alle die nicht in der Halle waren: Ihr habt ein geiles Playoff Spiel verpasst.

Nun wünsche ich der Mannschaft viel Glück für den Europacup Match am Samstag.

Ihr habt bis jetzt eine richtig tolle Saison abgeliefert.

Übrigens: Das war der 6. Sieg in Serie!

Nächster Sieg…

Wacker Thun beschert den Kadetten aus Schaffhausen die höchste Niederlage seit  genau 560 Tagen zu. Damals verlor Kadetten Schaffhausen zuhause gegen den HSC Suhr-Aarau mit 24:33. Heute gewinnen die Oberländer gegen die Nordost Schweizer mit 37 : 28.

37 Gegentreffer bekamen  die Schaffhausener zuletzt am  12. Oktober 2016 in der Championsleague gegen Barcelona. Damals verlor man mit 38 : 25. In der Schweizermeisterschaft  kassierte man zuletz 37 Gegentore vor genau 1765 Tagen, beim Spiel gegen…. Wacker Thun. Am 18. Mai 2013 verlor man gegen die Oberländer mit 37 : 31. Übrigens kassierte man noch zwei weitere Male 37 Gegentore: Am 15. Mai 2011 gegen Kriens-Luzern, damals verlor man zuhause mit 36 : 37. Das zweite Mal zwei Tage zuvor, am 13. Mai 2011…. wieder gegen Wacker Thun. Damals verlor man in der Lachehalle mit 37 : 29 Toren. Für Wacker Thun ist es ebenfalls nicht alltäglich.. Zuletzt erzielte man in der Meisterschaft mehr als 37 Tore  beim Spiel gegen die Lakers Stäfa am  9. Dezember 2015, als man 39   : 28 gewinnen konnte.

Wacker Thun war heute nicht zu bezwingen.  Der Weg zum Erfolg ebneten bereits die beiden Torhüter, Flavio Wick und Marc Winkler. Beide erreichten hervorragende Quoten mit 41% bei Wini und 52% bei Flavio.

Zudem zeigte die Deffensive, zu was sie im Stande sind. Hervorragendes Abwehrverhalten und schnelles Umschalten in die Offensive trugen ebenfalls einen erheblichen Anteil zum Sieg bei. Die Offensive erreichte dann ebenfalls ihre Quoten. Lenny Rubin konnte 8 Tore erzielen, Luca Linder 6 sowie Nicolas Suter 5. Möchte man etwas bemängeln, so ist dies sicher die Anzahl der 2 Minuten Strafen. Mit acht Strafen hat man hier deutlich mehr  auf dem Konto als der Gegner mit deren 5.

Wacker Thun schiesst die Finalrunde mit einer Serie von 5 Siegen und einem Vorsprung von 4 Punkten auf Pfadi Winterthur auf dem 1. Rang ab.

In den Playoffs treffen die Berner Oberländer auf den TSV Fortituo Gossau. Die St. Galler sollte man nicht unterschätzen, spielt doch der Liga Topscorer, Lucius Graf, bei den Ostschweizern. Qualifikation für die Playoff Halbfinals müssen jedoch bei diesem Saisonverlauf das Ziel sein.

Bei dieser Stärke von Wacker Thun wird es jedoch für jeden Gegner schwer sein,  Punkte aus der Lachenhalle zu entführen. Und solange die Truppe von Martin Rubin ihre Heimspiele gewinnt…

Und dann ist noch ein ganz wichtiger Faktor zu erwähnen, das Publikum. Kein anderer Verein weist ein so tolles Publikum auf. Damit möchte ich jetzt nicht den Gegner Fans zu nahe treten, überhaupt nicht. Bedenke ich die Stimmung bei Pfadi Winterthur oder bei den Aarauern, das ist schon Klasse. Aber Wacker Thun unterstützen während den Playoffs meistens über 1600 Fans, das sind die höchsten Zuschauerzahlen seit Jahren der gesamten Liga. Und was heute im Spiel gegen Kadetten Schaffhausen geboten wurde, war einfach wieder spitze!

Ich wünsche den Jungs schon jetzt gute Erholung und viel Kraft.

Hopp Wacker!!

 

weiterer Derby Sieg

Das macht Spass. Diese Mannschaft kann es weit bringen in dieser Saison, auch wenn wir schon mit der Halbfinal Qualifikation schon zufrieden wären.

Aber diese Mannschaft macht einfach nur Spass. Und Trainer Martin Rubin weiss genau, wann er welche Kräfte schonen muss. Ein Top Team in dieser Saison. Bedenken wir, dass das Team aus dem Oberland zu 100% aus Schweizer Akteuren besteht. Das zeigt, dass es nicht unbedingt Verstärkungen aus dem Ausland braucht, um auf Top Niveau zu spielen.

Vergleichen wir einmal mit dem Liga Krösus, den Kadetten Schaffhausen. Die Nordost Schweizer haben bis jetzt 23 verschiedene Spieler eingesetzt, darunter 9 aus dem Ausland. Wacker Thun ist die einzige Mannschaft in der höchsten Klasse, die ohne Ausländer spielt. Trotzdem ist es möglich, an der Tabellen Spitze zu stehen und das trotz Doppelbelastung mit dem Europacup.

Beim heutigen Spiel gegen den Kantonsrivalen war einmal mehr zu sehen, zu was Wacker Thun fähig ist. Ein Top Torhüter, der heute mit 45% gehaltenen Schüssen einmal mehr zeigte, warum er in dieser Saison zum Nationalteam gehört. Marc Winkler zeigte eine hervorragende Partie und hielt Wacker Thun vor allem zu Beginn der Partie im Spiel.

Dann gibt es einige Akteure in der Deffensive, die  fast in jedem Spiel an ihre Top Quoten kommen. Stefan Huwyler wurde im heutigen Spiel nicht unverdient Spieler des Abends, auch wenn man diese Auszeichnung auch gut Marc Winkler hätte zugestehen können.

Dann haben wir noch den Angriff. Auch da läuft es top. Neben den beiden Hot Shots Lukas von Deschwanden (der weiterhin um die Torjäger Krone spielt) und Lenny Rubin (Zurzeit Nummer 2 Torschütze der Europa League) kommen Spieler wie Nicolas Suter und Damien Guignet immer besser in Fahrt. Auch der wieder genesene Nicolas Raemy findet immer mehr wieder zu seiner Top Form.

Die Doppelbelastung scheint, zumindest bis jetzt, kein grösseres Problem zu sein für die Mannschaft von Martin Rubin.

Am Wochenende kommt es zu einer starken Bewährungsprobe:
Am Freitag spielt man in Winterthur gegen Pfadi, am Sonntag ist dann Schaffhausen zu Gast in Thun.
Gewinnt man  am Freitag gegen Pfadi, schliesst man die Finalrunde auf dem 1. Platz ab und bekommt es in den Playoff 1/4 Finals mit einem Vertreter aus St. Gallen zu tun.

Wir wünschen der Mannschaft schon jetzt alles Gute und viel Kraft für die beiden entscheidenden Finalrunden Spiele vom Wochenende.